Touristische Attraktionen in den Masuren

 

Angerburg (Węgorzewo)

Früher bewohnt durch die Galinden, die ein Schutzburg neben dem See errichtet haben 1256 eroberten die Kreuzritter diese Burg an dessen Stelle sie ein Schloss aus Holz bauten und neben an eine Siedlung errichteten. Im Winter 1365 zerstörte Kęstutis (Herrscher von Litauen) das Schloss und die Siedlung. Im Jahre 1398 errichteten die Kreuzritter 2 km vom damaligen Schloss ein neues Schloss aus Stein. Im 15 Jahrhundert, nicht weit vom Schloss, entstand eine Siedlung. Im Jahre 1479 erlaubte der Bischof vom Ermland Łukasz Watzenrode eine Kapelle in der Siedlung zu errichten.  Am 14 April 1571 bekam der Ort Stadtrechte. Die Stadt entwickelte sich durch die Kolonisierung Masowiens durch die Polen. Zu dieser Zeit hatte die Stadt zwei Namen; polnisch Węgobork und Deutsch Angerburg (nach dem Schloss). Im 18 Jahrhundert besuchte der polnische König Stanisław Leszczyński die Stadt zwei Mal. Während des zweiten Weltkrieges wurde die Stadt zu 80% zerstört. Nachdem sie nach dem Krieg wiedererbaut wurde, bekam die Stadt den Namen Węgorzewo.
http://www.wegorzewo.pl

Kreuzritterburg in Węgorzewo

Zuerst wurde zu Beginn des 13 Jahrhunderts eine Burg aus Schloss (Angerburg) durch die Kreuzritter, die das Land der Galinder erobert hatten, errichtet.
Nachdem die Litauer die Burg 1365 niederbrannten begann man im 14 Jahrhundert mit der Wiedererbauung der Burg, die diesmal aus Stein errichtet wurde. Die Burg wurde zu einer der östlichen Festungen der Kreuzritter.  Das Schloss besteht aus drei Flügeln von verschiedener Größe. Alle Flügel stehen in einem Rechten winkel zu einander Der nördliche Flügel (62m) zieht sich die Straße entlang, der westliche, längste Flügel liegt der Ufermauer des Hafens (72 m) und der kürzeste südliche Flügel liegt an der Angrapa (Węgorapa).  Zwischen dem westlichen und dem südlichen Flügel befindet sich ein Turm mit zylinderförmigen Treppen. Der Schlosshof ist in Richtung Fluss gerichtet und mit einer Stein- und Ziegelmauer getrennt. In den 70ern. Im 15 Jahrhundert, nach der Bewegung die gegen die Kreuzritter gerichtet war und dem Krieg der 13 Jahre dauerte gaben die Kreuzritter das Schloss an die Gebrüder Tettau ab.   Nach 1525 wurde die Burg der Sitz der Landräte.   1656 Węgorzewo wurde von tatarischen Soldaten vernichtet, was auch die Burg betraf, da sie in der ersten Hälfte des 18 Jahrhunderts im Barockstil umgebaut wurde.
Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde die Burg fast komplett zerstört, da sie während der Napoleon-Kriege verwüstet wurde.  Ab der Hälfte des 19 Jahrhunderts wurde das innere des Schlosses zu einem Gericht und einem Gefängnis umgebaut. Im Jahre 1945 wurde das Innere der Burg niedergebrannt, nur die Außenmauern wurden erhalten. In den 70 Jahren begang der Wiederaufbau  Im Jahre 1986 wurde ein Flügel abgegeben und wurde der Sitz des Standesamtes, des Stadtrats, der Stadtbibliothek und eine der Filialen der Pädagogischen Wojewodschaftsbibliothek.   Im Jahre 2000 wurde das Schloss verkauft Die neuen Besitzer wollen ein modernes Hotel mit sportlicher Einrichtung eröffnen.
http://www.wegorzewo.pl/prezentacje.php?stat=4

Mauerwald (Mamerki)

Mauerwald war in den Jahren 1941 -1944 eine unabhängige "Stadt" die durch ein Wachbataillon beschützt wurde.  Bis heute gibt es dort ein gut erhaltenen Komplex von Bunkern. Die Deutschen schafften es nicht die Bunker zu sprengen, die Soldaten der Wehrmacht verließen sie im Januar 1945 kampflos.
http://www.mamerki.com/kwatera_g.html

Mauerwald-See

Es ist der zweitgrößte See Polens der ebenfalls der nördlichste See der Masurischen Seenplatte ist.  Im See liegt eine Insel auf der die Preußen heidnische Bräuche durchzogen. Der Mauerwaldsee ist 20 km lang und an seinem breitesten Punkt misst er bis zu 12 km. Die tiefste Stelle ist bis zu 42 Meter tief. Die Durchsichtigkeit ist nicht unveränderlich, sie ist abhängig von den Wetterbedingungen und den Jahreszeiten. In den Sommermonaten, während guter Sonnenbestrahlung sieht man gerade mal auf 4 Meter. Während des Winters sieht man bis auf 30 Meter, was sehr untypisch in Polen ist
http://www.rafy.pl/fotowyprawy5.php

Masurischer Kanal

Der Masurische Kanal, zusammen mit allen Bauten, die ihn umringen, ist ohne Zweifel einer der mysteriösesten Objekte die man in den Masuren besichtigen kann. Der Masurische Kanal sollte die Masurische Seenplatte mit dem Baltischen Meer verbinden. Das Konzept des Kanals entstand schon in den Jahren 1862-64 Der Bau begann jedoch erst im Jahre 1911. Dieser wurde aber durch den Ausbruch des Krieges 1914 abgebrochen.  1934 wurde weiter gebaut, jedoch brach man den Bau 1940 ein weiteres Mal ab. Es sollten 10 Schleusen und 2 Stauanlagen entstehen. 2 km entfernt vom Mauerwaldsee befindet sich die erste nicht vollendete Schleuse- Leśniewo Górne.  Quellen zufolge ist sie zu 30% abgeschlossen. Am Tor des unteren Teils der Schleuse befindet sich der Platz an dem früher ein deutsches Abzeichen hängte. Die gesamte Länge des Kanals beträgt 51,5 km, jedoch befinden sich nur 22km davon auf der polnischen Seite, der Unterschied des Wasserstandes beträgt 111,2 m
http://www.fuw.edu.pl/aw2p2/sub/k/kanal_mazurski/kanal_sluzy.html

Steinort (Sztynort) - Burg des Stammes Lehndorff

Seit vielen Jahren schon ist der Hafen in Steinort der beliebteste Ort der Segler, der zwischen dem Dargeimersee und dem Doben See liegt.    Dort befindet sich ein neoghotischer Palast der im 16 Jahrhundert von der Familie Lehndorff errichtet wurde. Oft war Bischoff Ignacy Krasicki dort zu Gast, der Graf Heinrich Lehndorff angeblich gesagt hat: "Wer Steinort hat, besitzt die Masuren".  Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts wurden dort Pferde der Araberrasse gezüchtet. Dort befindet sich auch die Taverne "Zęza" - eine Taverne die sich im damaligen Keller des Palastes befindet.  Eine solche Atmosphäre wie dort herrscht in keiner anderen Kneipe auf den Masuren, deshalb suchen viele der Segler die im Norden Segeln den Weg nach Steinort (Sztynort). Nicht jeder findet den Weg, da es nicht einfach ist den Kanal der zum Steinortsee führt zu finden, da dieser von Bäumen verdeckt wird.
http://turysta.net.pl/sztynort

"Wolfgansinsel" ("Wyspa Kormoranów")

Wolfgansinsel, auch Wysoki Ostrów genannt, befindet sich auf dem Doben See - sie ist mit Laubbäumen zugewachsen (Eichen, Linden, Ulmen, Eschen) und ist circa 2 Hektar groß.    Auf der Insel befinden sich Brutkolonien von Kormoranen und Graureiher. Tausende von schwarzen Kormoranen haben Gefallen an diesem Ort gefunden, was leicht am Fehlen der Blätter, die von den ätzenden Ausscheidungen der Vögel zerfressen wurden.   Diese Vögel tauchen während der Nahrungssuche sogar bis auf 10 Meter. Im Jahre 1987 gab es hier 370 Neste, also um die 1400 Vögel. Die Insel ist Landschaftsschutzgebiet und der Doben See ist Ruhezone.
http://www.przwodnik.e-mazury.com.pl/wyspa-kormoranow/

Die Drehbrücke auf dem Masurischen Kanal (Kanał Łuczański) in Lötzen (Giżycko)

Die Drehbrücke wurde im Jahre 1889 von der Firma Bechelt C.O. Grundberg und Shel aus Grünberg (Zielona Góra) gebaut.  Die Brücke sollte die Stadt mit der Feste Boyen, die im Jahre 1844-1857 gebaut wurde, verbinden. Die damaligen Ingenieure konstruierten einen 20 Meter lange und über 8 Meter breiten beweglichen Joch der sich anstatt nach oben, zur Seite bewegte.     Auch heute wird der Joch von Hand betrieben Das Öffnen der Brücke dauert, wenn es eine Person tut circa 5 Minuten. Sie ist eine von wenigen Konstruktionen dieser Art in ganz Europa.
http://www.gizycko.um.gov.pl/Turystyka/Atrakcje/Most/Most.htm

Fuledzki Róg

Reservat der unbelebten Natur "Głazowisko" gestaltet auf der Fläche von ciraca 40 Hektar zur Erhaltung der nacheiszeitlichen Landschaft die die Charakterzüge eines Urfelsens besitzt.  Zahlreiche Felsen treten unmittelbar unter der Wasseroberfläche auf.  Im Reservat befinden sich Felsen die einen Umfang von über 15 Meter haben, der größte von ihnen hat einen Umfang von 9,3 Metern und ist 2 Meter hoch.
http://www.Warmiaimazury.com.pl/oferty.php?co=opisciek&Id_ciek=4

Lötzen (Giżycko)

Die größte Stadt der Masurischen Seenplatte das sich zwischen dem See Kisajno und dem Löwentinsee befindet.  In der hälfte des 14 Jahrhunderts bauten die Kreuzritter hier ein Schloss, bei dem im Laufe der Zeit eine Siedlung entstand. Schon im Jahre 1612 hatte Lötzen Stadtrecht, jedoch gab es dort viel Krieg und Seuchen.  Im Jahre 1655 wurde die Stadt von den Schweden niedergebrannt, zwei Jahre später von den Tataren und in den Jahren 1709-1711 dezimierte die Pest die Einwohnerzahl der Stadt.   Ihren heutigen Namen verdankt die Stadt Gustaw Gizewiusz, der um Polentum kämpfte. Ihm zu Ehren bekam die Stadt im Jahre 1946 den Namen Giżycko.  Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: Ein Flügel einer Kreuzritterburg, eine klassizistische evangelische Kirche und die Drehbrücke auf dem Masurischen Kanal.
http://www.gizycko.um.gov.pl"

Kreuzritterburg Giżycko

Die Burg die am Masurischen Kanal liegt wurde im Jahre 1341 von den Kreuzrittern erbaut. Er sollte als Sitz des Ordenspflegers dienen.  Sie besteh aus eine Wohnhaus und einem rechteckigen Hof, der mit einer Mauer abgetrennt ist und hinter dem sich ein Festungsgraben befand.  Im Jahre 1365 eroberten die Litauer die Festung und brannten sie nieder, jedoch wurde sie von den Kreuzrittern erneut erbaut.  In der Hälfte des 16 Jahrhunderts baute man die Burg um was sie zu einem Sitz in Renaissance Art machte.   Nach Säkularisierung des Ordens wurde die Burg zum Sitz des herzoglichen Landrates.  Im 19 Jahrhundert baute man einen Teil der Burg ab und bis heute blieb nur ein Flügel übrig der bewohnbar ist.
http://www.gizycko.um.gov.pl/Turystyka/Atrakcje/Zamek/Zamek.htm

Festung Boyen

Die Festung Boyen wurde in den Jahren 1844-1856 erbaut und ist ein Beispiel fur die preußische Befestigungskunst.  Die Festung, die westlich von Giżycko liegt, war das Hauptglied in der Befestigungskette, das vom Westen her den Zugang zum Staat Preußen unmöglich machen sollte.  Gebaut wurde sie auf 100 Hektar Land und war ein sehr wichtiges strategisches Objekt Westpreußens. Die Festung ist von einer Stein-und Ziegelmauer umgeben die 2303 Meter lang ist. Die Innenfläche beträgt 100 Hektar. In den Ecken der Mauer befinden sich kleine, mit Erde bedeckte verstecke für Soldaten. Der Festungsgraben war trocken und von der Seite der Böschung befand sich ein Festungsgitter.    Die Form wurde bis heute sehr gut erhalten- der Wall, die Böschung und Trainingsplätze setzen sich wunderbar zu einem Ganzen, das vor dem Feind schützen sollte, zusammen.   Die Erhaltung aller Objekte wird mit sehr gut benotet. Das bestätigt, dass die Festung Boyen zu den in Polen am besten erhaltenen Verteidigungsfestungen des 19 Jahrhunderts gehört.
http://www.gizycko.um.gov.pl/Turystyka/Atrakcje/Twierdza/twierdza.htm

Der Lukeiner See

Ein seichter, nacheiszeitlicher See (die durchschnittliche Tiefe beträgt 0,6 Meter; die tiefste Stelle 3 Meter) mit der Fläche von 680 Hektar, Länge 3,3 km, breiteste Stelle 2,9 Meter. Umgeben von Feldern und Sümpfen- der See ist durch einen schmalen Kanal mit dem Spirdingsee verbunden.   Der See ist seit Jahrzehnten als Lebensraum des Höckerschwanes (Cygnus orlo) - circa  2000 Stück, des Blesshuhnes (Fulica atra) - circa 17 000 Stück und der Kolbenente (Netta rufina) - circa 900 Stück bekannt.
Der Schutz dieses speziellen Ökosystemes begann schon im Jahre 1947, als ein ornithologisches Reservat eingerichtet wurde.  Der Lukeiner See ist das einzige polnische Reservat, das 1976 von der UNESCO als Biosphärenreservat im Rahmen des Projektes MaB (Man and Biosphere) ernannt wurde. Auf die große Bedeutung dieses Reservates weist darauf hin, dass es am 22 November 1977 zur Ramsar-Konvention hinzugefügt wurde.
http://www.zobacz-olsztyn.cso.pl/okolice/rezerwaty.html  

Nikoleiken

Auf dem Gebiet der heutigen Nikoleiken befand sich in den Altpreußischen Zeiten eine Siedlung deren Einwohner sich mit dem Fischen, dem Weben und der Holzfällerei beschäftigten.  Die ersten Notizen über Nikoleiken erschien auf historischen Dokumenten im Jahre 1444. Damals wurde das Gebiet vom Ordensmeister Konrad von Erlichhausen an Wawrzyniec Prus abgegeben.  Der Name stammt vom heiligen Nikolaus, Patron der Kapelle die sich auf einem Hügel auf diesem Gebiet befand.  St. Nikolaus war den Legenden nach der Patron der Segler und der Gewässerübergänge. Sein Name blieb für immer im Namen des zunächst kleinen Masurischen Dorfes das im Jahre 1726 Stadtrecht bekam. Der Name des Dorfes veränderte sich im Laufe der Zeit jedoch war der Name des Patrons erhalten (St.  Nicolas, NIcolaus, Nicelsdorf, Niclausdorf, Nikolaiken). In der Stadt gibt es viele Denkmäler wie zum Beispiel: evangelische Kappelle aus dem Jare 1910 (heute Römischkatholische Kirche), evangelische Kirche mit Leichenhalle und Pfarrhaus aus dem 19 Jahrhundert, Friedhofskapelle aus dem 19 Jahrhundert und Wohnhäuser auf den Straßen:   Kajki, Kolejowa, Mrągowska, Okrężna, Plac Wolności, Kowalska, Plac Kościelny, sowie das Gaswerk, der Bahnhof, ein Komplex aus Mühlen und Warenhäusern, die alte Schule, Befestigungen der Bahnbrück, der evangelische Friedhof, und der jüdische Friedhof.
http://www.mikolajki.pl

Spirdingsee

Nicht ohne Grund wird dieser See auch das "Masurische Meer" genannt. Die Fläche des größten Sees Polens beträgt 11 383 Hektar. Engpässe verbinden das Hauptgewässer mit einigen kleineren Seen die als Buchten des großen Nachbars angesehen werden.  Wenn man bei der Berechnung der Fläche des Spirdingsee, Seksty, Kaczerajno und Wanołty dazu zählt, erhält man eine Fläche von 11 487,5 Hektar. Was leider nicht wahr ist sind die Gerüchte, das man von einem Ufer nicht im Stande ist das andere Ufer zu sehen.
http://www.ruciane-nida.pl/index.php?id=315&a=3&b=8"

Forschungsstation in Spirding (Popielno)

Seit den 50er Jahren befindet sich in Spirding der Polnischen Akademie der Wissenschaft.  Einige Grundlagen der Erstellung der Akademie waren Forschungen die den Schutz und die Rettung der Natur zum Ziel hatten- zur Filiale gehört auch ein Museum.  Seit der Gründung der Station in Spirding wurden viele Aufgaben vollbracht, wie zum Beispiel die Züchtung von Pferden der Rasse Konik der vor Ort auch als Koń Biłgorajski bekannt ist.  Dies sind Pferde die spät ausreifen (3-5 Jahre), die sehr lange leben, und Immun gegen Krankheiten und schwere Haltungsverhältnisse sind.  Die wilden Vorfahren dieser Rasse sind die so genannten Tarpanen die von einem russischen Forscher im Jahre 1876 entdeckt wurden. Bis Ende des 17 Jahrhunderts bewohnten diese Pferde die Waldgebiete Westpolens, Litauens und Preußens. Professor Vetulani verdanken wir den Namen "konik polski" (deutsch Konik), da er im Jahre 1936 die Arbeit an der Regeneration von Wilden Tarpanen im Białowieża-Urwald begann.   Leider wurde die Zuchtstätte während des II Weltkrieges vernichtet und ein Teil der Pferde nach Deutschland transportiert. Im Jahre 1949 kamen die übriggebliebenen Pferde nach Spirding. Sie leben frei, die Pflege begrenzt sich auf das sichern von Heu im Winter, deshalb besteht mit viel Glück die Möglichkeit die Pferde an den Ufern des Sees Bełdany.
http://www.ruciane-nida.org/index.php?option=com_content&task=view&id=20&Itemid=34

See Bełdany

Eine wunderschöner Seerine, wo man auf Zubronen (Kreuzungen aus Wisent und Kuh) und Kreuzungen aus Wildschwein und Schwein und andere treffen kann.   Im dortigen Institut wurde die Population von Bibern und der Pferderasse Konik, die frei am See Bełdany leben, wiederhergestellt. Der See wird als einer der schönsten Seen der Masuren gesehen. Er besetzt den südlichen Teil des 35 km großen Beckens und streckt sich vom Fluss Ryn bis zur Stadt Rudczanny-Nieden (Ruciane Nida)  Die Fläche beträgt 944 Hectar, die Länge 12,4 km, die Breite bis zu 1,5 km und die tiefste Stelle geht bis auf 46 Meter. Im See befinden sich 8 Inseln die insgesamt eine Fläche von 3,3 ha. haben. Im Norden trifft der See mit dem Nikolaiken See zusammen. Vom Westen aus fließt der Fluss Krutynia in den See. Der Fluss ist bei Kajakfahrern sehr bliebt. Die Küste ist sehr hoch und sehr steil.
http://www.ruciane-nida.pl/index.php?id=315&a=3&b8

Galindia

Die Gegend um Iznoty war schon vom  5 Jahrhundert vor Christus bis zum 8 Jahrhundert nach Christus durch die Galinden bewohnt.  Informationen über die Leute die die Masurische Seenplatte bewohnten kamen unter anderem vom Römischen Kaiser Tacitus.  Die Galinden lebten im Einklang mit der Natur und erschufen eine Art von Demokratie mit einer gemeinsamen Sprache, Traditionen und den selben Bräuchen in der Religion. Sie schufen keine politischen Strukturen. Eine benachbarte Gemeinschaft bestand aus einigen Familien. Alle wichtigen Angelegenheiten wurden durch eine Kundgebung erledigt, die von Weideler (Wajdelota) geführt wurde. Durch Galindia führte ein Bernsteinweg, der dazu benutzt wurde sehr teure und seltene Bernsteine in den Süden und den Westen zu transportieren. Sehr viele Bernsteine sind hier vor Ort ausgestellt um die Vergangenheit zu illustrieren und auch eine Art Nachricht an die kommenden Generationen zu schicken.  Der Ort Galindia ruft die universellen Bräuche dieses preußischen Stammes zurück ins Leben und führt sie weiter.
http://www.galindia.com.pl

Die Schleuse Guzianka

Eine der interessanteren Attraktionen dieser Gegend ist die Schleuse Guzianka, die den Unterschied der Wasserspiegel der Seen Nidzkie und Bełdany einebnet.   Zur Nutzung freigegeben wurde die Schleuse im Jahre 1900; die Länge der Kammer beträgt 44m, die Breite der Tore beträgt 7,5 m.  Die Tore werden elektrisch geöffnet. Die Jachten müssen, bevor sie die Schleuse durchqueren erst den Mast legen, nachdem die Schleuse überquert ist befindet man sich schon auf dem Rudczanny-Niden See. Segelt man weiter in den Süden befindet man sich in einer Ruhezone in der man keine Motoren anstellen darf. Um anzusehen, wie die Schleuse im Jahre 1935 aussah klicken Sie auf den Link.
http://www,galindia.hg.pl/ruciane2.html

Johannisburger Heide (Puszcza Piska)

Die Johannisburger Heide ist einer der größten Waldkomplexe Europas. Bis heute erstaunt sie mit ihrer reichen Natur und noch immer hat sie sehr viel ihrer Wildheit erhalten.  Sehr viele Sümpfe und Moore in denen die "Perlen" der Seen versunken liegen, mit Mäandern verzierte Flüsse und die Vielfallt der Flora und Fauna sorgen für eine wunderbare Waldlandschaft.  Im Naturreichsten Gebiet der Heide befindet sich ein Naturpark (Mazurski Park Krajobrazowy).
http://www.pisz.pl/album/puszcza/puszcza.html

Rudczanny-Nieden (Ruciane Nida)

Der Name Ruciane kommt von dem Wort "ruda" (Kupfernfarbig) Schon im 14 Jahrhundert gab es in dieser Gegend Teerbrennereien und Holzkohlebrennereien.  Das Einschmelzen von Raseneisenstein wurden von Generation an Generation weitergegeben. Daher kommt der Name des Ortes eben vom Raseneisenstein - Rudziany, Rudczany, Ruciane. Das Fischerdorf Nida, das 2 km Südöstlich liegt gibt es schon seit dem Jahre 1595. Nach dem Krieg wurden hier Anlagen zur Produktion von Spanplatten gebaut, die dem Dorf halfen, sich zu entwickeln. Am 1. Januar 1966 bekam Nieden Stadtrecht. Die Wohnsiedlung Ruciane wurde mit dem Dorf Nida vereint.
Was ebenfalls gut für die Entwicklung der Stadt war, war die Lage nah am Wasser und der Bau von Eisenbahnschienen. Um über das Wasser in die Stadt zu gelangen muss man zuerst die Schleuse Guzianka überqueren.
http://www.ruciane-nida.org

Leśniczówka Pranie

Der Ort wurde 1880 gegründet und war Forstrevier. Der Name "Pranie" kam von einem Feld an dem eine Försterei lag die oft vom Nebel umhüllt war. Geschichte machte der Ort dank der Aufenthalte des polnischen Poeten Konstanty Ildefons Gałczyński, der den Ort zum ersten Mal im Jahre 1950 besuchte. Die darauffolgenden 3 Jahre kam er aus Warschau und war zu Gast bei dem Förster Stanisław Popowski. Im Jahre 1952 plante er zusammen mit seiner Frau Natalia in die Gegend des Sees Nidzkie zu ziehen, jedoch starb er im Jahre 1953.  Im Jahre 1980 entstand vor Ort ein Museum unter seinem Namen. Im Forsthaus schrieb der Poet einige seiner Werke: Kronika Olsztyńska, Niobe, Wit Stwosz, Chryzostoma Bulwiecia podróż do Ciemnogrodu, Pieśni, Ezop świeżo malowany, Rozmowa liryczna, Spotkanie z matką, Księżyc , W leśniczówce, Chmiel na rogach jelenich, Ojczyzna i inne.
http://www.lesniczowkapranie.prv.pl

Naturpark Masuren (Mazurski Park Krajobrazowy)

Gegründet Dezember 1977
Fläche des Parks 53655 ha, davon 18608 ha unter Naturschutz. Davon sind 29000 ha Wälder, wobei Flüsse und Seen circa 17000 ha einnehmen. Der Naturpark liegt auf der Grenze zweier geomorphologischen Formen - Moränen und Sandern, hier gibt es eine Vielfalt von Tieren und Pflanzen, Wäldern und Torfmooren.
http://www.mazury.info.pl/atrakcje/park-kraj/

Die Masuren aus der Vogelperspektive

Sollten Sie immer noch daran zweifeln mit uns mit zu segeln laden wir Sie dazu ein sich die Masurische Seenplatte aus der Vogelperspektive anzuschauen
http://www.fotogizycko.pl/zlotu.html